Gerade, wo ich den Titel schreibe, fällt mir auf, dass ich erst vor drei Stunden darüber geredet habe, weniger Anglizismen zu verwenden im Blog und ein bisschen mehr auf die Sprache zu achten. Und schwupps – schleicht sich diese Überschrift ein. Aber sie passt so schön, deshalb lasse ich sie jetzt stehen.
Was ich euch eigentlich erzählen wollte: Die Überarbeitung ist abgeschlossen! (Hier bitte hundert tanzende Smileys einfügen). Auch wenn mich zwischendrin immer wieder Selbstzweifel gepackt haben (ist das bei euch auch so?), so bin ich nun so weit zu sagen: Ich kann es jetzt wegschicken.
Fleißig wie ich bin, habe ich dann heute auch mein Exposé fertig geschrieben. Ich habe versucht auf alles zu achten und werde es jetzt noch an meine Probeleser schicken. Das Exposé zu schreiben war wirklich schwieriger als erwartet. Ich bin jetzt auf zweieinhalb Seiten gekommen. Ich habe den Pitch drin, die lange Zusammenfassung und ein paar grundsätzliche Daten (Länge des Manuskripts, Titel, Zielgruppe etc). Eine Figurenbeschreibung habe ich weggelassen. Ich habe dazu bisher unterschiedliche Meinungen gelesen und bin jetzt so verblieben, dass ich denke, dass die Figurenentwicklung in auch in meinem Exposé so deutlich wird.
Das bringt mich zu einem anderen Punkt noch: Der Titel! Danke noch einmal für eure rege Teilnahme bei der Suche nach dem Titel und für das Abstimmen bei der Umfrage. Das Ergebnis: Silent despair – mehr als nur ein Spiel (und zwar mit 9 von 14 Stimmen!). Ich habe auch eure Argumente noch einmal abgewogen und ich denke, dass Silent despair wirklich am besten passt – und am individuellsten ist. Um dieser ganzen „das-ist-ein-zu-ungewöhnlicher-englischer-Name“-Sache vorzubeugen, habe ich dann noch diesen deutschen Zusatz gewählt.
Und nun ist es soweit. Eine Liste mit Verlagen, an die ich mein Manuskript bzw die Leseprobe und das Exposé schicken möchte, liegt auch schon bereit. Insgesamt sind es 10 Stück! Mal sehen, ob ich es direkt an alle schicke oder erstmal nur an 5. Ich habe mir Verlage rausgesucht, bei denen ich denke, dass meine Geschichte gut in das Programm passt. Morgen werde ich die Anschreiben verfassen – vielleicht fallen bei näherer Betrachtung ja nochmal einige raus. Ja und dann gibt es kein zurück mehr! Ich bin ganz aufgeregt!
Und was kommt danach? Damit meine Frustration bei einer Ablehnung nicht riesig ist, werde ich mich direkt in ein neues Projekt stürzen 😀 Ich habe zwei Ideen zur Auswahl:
Das Eine ist wieder ein Jugendroman, diesmal etwas komplexer und es dreht sich um Lügen und Geheimnisse, ist aber auch wieder im Horror-Genre angesiedelt.
Die Andere Idee ist ein Psychothriller für Erwachsene, auch mit Horrorelementen. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das so zutraue. Ich werde auf jeden Fall beide Geschichten mal grob plotten und dann schauen, welche mehr Potenzial bietet! Ich halte euch auf dem Laufenden.
Uiuiuiui – ist das alles aufregend ;D