Hallihallo =)
Ich wollte euch mal mit meiner Überarbeitung ein bisschen auf dem Laufenden halten. Ich habe die letzten Tage ein bisschen über der Kritik des Verlags gebrütet und hin und her überlegt, aber so langsam habe ich eine ganz gute Idee davon was ich wie ändere und welche Konsequenzen das nach sich zieht. Der Monat Oktober ist deshalb diesmal komplett dem Überarbeiten gewidmet (nicht zuletzt, weil ich Ende Oktober noch einen Termin mit dem Verlag habe, erst einmal ungezwungen, so zum kennen lernen, aber trotzdem).
Trotz allem wollte ich euch aber auch noch über mein anderes Projekt in Kenntnis setzen: ich habe zwar nicht an meinem Blog geschrieben in letzter Zeit, dafür aber an meiner Geschichte. Leider habe ich jetzt festgestellt, dass ich einfach noch nicht den richtigen „Ton“ getroffen habe. Ich finde es wirkt zu verkrampft, bringt nicht die Atmosphäre rüber, die ich gerne hätte. Deshalb werde ich die Geschichte nun erst einmal (und nach langem Überlegen) auf Eis legen. =( Jetzt starte ich nächsten Monat erst einmal mit der Überarbeitung durch und im November ist NaNoWriMo. Als ich jetzt im Urlaub durch Schweden’s Wälder gewandert bin, ist mir eine super Idee für eine Ausgangssituation gekommen und die Geschichte werde ich dieses Jahr beim NaNo einfach mal ausprobieren – ohne groß vorher zu plotten! Eine neue Herausforderung 😉
So, das war es erstmal von mir wieder. Hattet ihr das auch schon einmal, dass ihr schon einen ganzen Teil einer Geschichte geschrieben habt, aber dann gemerkt habt, dass die Stimmung nicht stimmt und der „Ton“ nicht richtig getroffen wurde? Was macht ihr dann? Und wer ist beim NaNo dieses Jahr dabei?
Ach, bevor ich es vergesse. Ab Oktober besuche ich einen Schreibkurs bei einem Autor (ist ein Gastseminar von der Uni). Ich habe mich mal angemeldet und bin schon ganz gespannt. Ich werde euch dann davon berichten!
Und -oh man- ich habe das Bloggen echt vermisst, merke ich gerade =D
Ich finds super, dass du die Leute vom Verlag persönlich kennen lernst. Falls der Verlag nicht in Buxtehude ist, würd ich das nämlich auch sofort tun!
Es ist mir nur einmal passiert, dass ich einen Entwurf verworfen habe. Da sind aber nur zehn Seiten entstanden. Ich habe mich da in einem anderen Genre ausprobiert und das war dann eben nicht die beste Idee. Ansonsten schreib ich einfach drauf los und lande schon irgendwie bei was Sinnvollem.
Bei NaNoWriMo mach ich nie mit, weil November immer einer der stressigsten Monate für mich ist. Dafür habe ich im Mai mein Projekt fast komplett durchgezogen. Nun ist wieder Pause angesagt weil ich mein Studium abschließen möchte. Vielleicht trudeln in der Zwischenzeit die Korrekturen ein.
Cool dass eure Uni so etwas anbietet, das würde ich auch mitnehmen. Bei uns gibts eher Kurse für Schreibblockaden bei Abschlussarbeiten. Ich hab mir schon länger vorgenommen bei dem Rhetorikseminar teilzunehen, aber der liegt immer mitten in der Prüfungsphase -.-
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Ja, ich war auch total überrascht, dass die das anbieten. Ich bin echt mal gespannt. Ich wusste das auch nur, weil dass der Freund einer Arbeitskollegin ist, der das leitet und der hatte bei der letzten Betriebsfeier das mal erzählt. Die Kurse sind nämlich auch nicht für alle Studierenden sichtbar, also nicht für alle Fächer. Ganz tricky.
Wegen des Kennenlernens des Verlags bin ich etwas nervös. Weiß gar nicht, was ich denen da groß erzählen soll =D
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„Hattet ihr das auch schon einmal, dass ihr schon einen ganzen Teil einer Geschichte geschrieben habt, aber dann gemerkt habt, dass die Stimmung nicht stimmt und der „Ton“ nicht richtig getroffen wurde? Was macht ihr dann? “ Ja, hatte ich. Und: Löschen und neu schreiben.
Der Verlag will dich kennenlernen? Ich hab ein ungutes Gefühl dabei. Kennenlernen bevor überhaupt klar ist, ob der Text von ihnen verlegt wird? Wozu? Erinnert mich ein bisschen an die Masche eines dieser Abzockverlage – leider fällt mir grade nicht ein, welcher das war. Novum?
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Nein nein, nach Novum würde ich keine Texte schicken. Südpol Verlag heißt er. Und sie sind sowieso auf der Buchmesse vertreten, da hatte sich das angeboten. Ich kenne ein paar Leute, die dort verlegt haben und die haben nur seriöses erzählt.
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Ach soo! Buchmesse – das ist was anderes; das ist ja praktisch eine erklärte Begegnungsplattform.
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Moinsen,
viel Spaß mit dem Verlag 😉 Im Zweifelsfall leg dir ein paar Fragen, die dich interessieren zurecht, das kann ganz nützlich sein, wenn das Gespräch ins Stocken kommen sollte, oder als Einstieg. Wenn du sie nicht brauchst, ist das auch ok.
Den richtigen Ton treffen:
Naja, du wirst es halt neu schreiben müssen. Manchmal brauchen Geschichten oder Ideen ein bisschen, um zu reifen, hab ich den Eindruck. Manchmal braucht man auch ein bisschen Abstand, um zu sehen, wo es hängt, oder Übung um gewisse Probleme zu lösen. In jedem Fall solltest du etwas daraus lernen 🙂
Für mich würde eine Geschichte so lange liegen zu lassen *und* zeitgleich etwas Neues anzufangen übrigens bedeuten, dass sie in der Schublade landet und nicht mehr rausgeholt wird. Zumindest habe ich keine gegenteiligen Erfahrungen gemacht – ich muss allerdings auch anmerken, dass Schreiben, so gern ich es tue, für mich das Hobby mit der geringsten Priorität ist. Ich bin also sehr gespannt, wie es sich für dich entwickelt. Und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es am Ende so läuft, dass du zufrieden damit bist.
Was die Ausgangsidee aus Schweden und den NaNo angeht: Ich bin mal gespannt, ob es für dich ohne Plotten funktioniert – würde mich sehr freuen, wenn du darüber berichten würdest.
Der NaNo fällt für mich auch in der Regel in die stressigere Zeit des Jahres, deswegen werde ich eher nicht dabei sein. Andererseits ist es auch noch einen ganzen Monat hin – je nachdem, wie andere Dinge sich entwickeln, bin ich vielleicht mit Minimalaufwand (d.h. einfach dransetzen) oder Ähnlichem dabei. Mal kucken.
Liebe Grüße,
Kari
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