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Probeleser und Buchmesse

Hallihallo! =)

Es ist soweit, die Überarbeitung ist vollendet!!! Zumindest in Version eins, die jetzt an meine Probeleser rausgegangen ist! Ich bin echt erleichtert.Und gespannt, welches Feedback nun zurückkommt.

Gestern war ich auf der Buchmesse. Es war leider furchtbar voll, nur noch ein riesiges Geschiebe und Gedrängel. Das war sehr anstrengend und wirklich schade, es hat viel von dem Spaß genommen. Keine Ahnung, ob die dieses Jahr so viel mehr Besucher hatten? Außerdem war die Akustik bei den Lesungen ein Graus, sodass ich Herrn Fitzek leider nur zur Hälfte verstehen konnte =(.

Aber der Besuch bei dem Verlag war super! Sie wollten mich wirklich einfach nur kennen lernen und wir haben ewig lange gequatscht und uns gut verstanden. Es waren sogar beide Chefinnen dort, das war cool. Ich hoffe wirklich so sehr, dass es klappt!!

So, das war ein kurzes und knappes Update von mir. Im Moment ist alles stressig. Mein letztes Unisemester hat angefangen (ich höre ein Semester früher auf), ich muss meine Masterarbeit schreiben und wollte eigentlich auch noch beim NaNo doch mitmachen. Mal schauen, wie das alles so klappt =)

War einer von euch zufällig auch dieses Jahr in Frankfurt auf der Buchmesse? Und wie war euer Eindruck?

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Täglich überarbeiten

Statt täglich schreiben steht diesen Monat täglich überarbeiten auf dem Programm. Ich dachte erst, dass ich große Probleme haben würde, nochmal an die augenscheinlich komplett fertige Geschichte zu gehen. Alles stimmt, alles passt ineinander – und jetzt nochmal so viel ändern? Aber ich muss sagen, es geht wesentlich einfacher, als ich dachte und es macht mir sogar richtig Spaß. Wer hätte das gedacht? =D

Ich habe mein Manuskript jetzt einmal ausgedruckt (die armen Patronen xD.  Neben mir liegt jetzt immer das ausgedruckte Feedback des Verlags sowie mittlerweile tausend kleine handschriftliche Zettel von mit mit Dingen, die ich in die Szene einbauen will (z.B. „Denk daran, dass die Batterien der Taschenlampen immer wieder leer werden.“ oder „Valerie soll nicht mehr ängstlich sein.“). Ich lese jetzt immer erst einmal das Kapitel durch, welches ich bearbeiten will und schreibe dann auf einen weiteren Zettel (okay, ich gebe zu, diese Methode mit den hundert Zetteln ist noch optimierungswürdig), was ich explizit in dieses komplette Kapitel noch einbauen oder umbauen will. Dann nehme ich mir jede einzelne Szene vor und markiere:

  1. Stellen, die ich streichen werde, werden durchgestrichen – rigoros!! 😀
  2.  Stellen, die von der Handlung her gut sind, aber von den Charakteren z.B. überarbeitet werden müssen, bekommen einen großen Schlängel an die Seite, sowie ein zwei Stichwörter, was geändert wird.
  3. Einzelne Dialoge schreibe ich direkt um.
  4. große rote Striche am Rand markieren Stellen, wo ich noch neue Dialoge oder kleinere Szenen einbauen muss.

Und im Anschluss kuschel ich mich mit meinem Laptop ins Bett und schreibe die Szene um :D. Vermutlich wäre es einfacher, wenn ich alles direkt am Laptop machen würde, aber ich habe das Gefühl, als wäre ich aufmerksamer, wenn ich das erst auf dem Papier bearbeite.

Insgesamt gefällt mir die Geschichte mit den Veränderungen jetzt besser. Ich habe zwar erst 2 Kapitel fertig (ca.  40 Normseiten), aber ich habe das Gefühl, dass durch die Veränderungen meine Charaktere jetzt viel lebhafter und echter sind. Bisher bin ich also zufrieden. Wer weiß, vielleicht kommt die große Krise ja noch 😀

Oktober – Monat des Überarbeitens

Hallihallo =)

Ich wollte euch mal mit meiner Überarbeitung ein bisschen auf dem Laufenden halten. Ich habe die letzten Tage ein bisschen über der Kritik des Verlags gebrütet und hin und her überlegt, aber so langsam habe ich eine ganz gute Idee davon was ich wie ändere und welche Konsequenzen das nach sich zieht.  Der Monat Oktober ist deshalb diesmal komplett dem Überarbeiten gewidmet (nicht zuletzt, weil ich Ende Oktober noch einen Termin mit dem Verlag habe, erst einmal ungezwungen, so zum kennen lernen, aber trotzdem).

Trotz allem wollte ich euch aber auch noch über mein anderes Projekt in Kenntnis setzen: ich habe zwar nicht an meinem Blog geschrieben in letzter Zeit, dafür aber an meiner Geschichte. Leider habe ich jetzt festgestellt, dass ich einfach noch nicht den richtigen „Ton“ getroffen habe. Ich finde es wirkt zu verkrampft, bringt nicht die Atmosphäre rüber, die ich gerne hätte. Deshalb werde ich die Geschichte nun erst einmal (und nach langem Überlegen) auf Eis legen. =( Jetzt starte ich nächsten Monat erst einmal mit der Überarbeitung durch und im November ist NaNoWriMo. Als ich jetzt im Urlaub durch Schweden’s Wälder gewandert bin, ist mir eine super Idee für eine Ausgangssituation gekommen und die Geschichte werde ich dieses Jahr beim NaNo einfach mal ausprobieren – ohne groß vorher zu plotten! Eine neue Herausforderung 😉

So, das war es erstmal von mir wieder. Hattet ihr das auch schon einmal, dass ihr schon einen ganzen Teil einer Geschichte geschrieben habt, aber dann gemerkt habt, dass die Stimmung nicht stimmt und der „Ton“ nicht richtig getroffen wurde? Was macht ihr dann? Und wer ist beim NaNo dieses Jahr dabei?

Ach, bevor ich es vergesse. Ab Oktober besuche ich einen Schreibkurs bei einem Autor  (ist ein Gastseminar von der Uni). Ich habe mich mal angemeldet und bin schon ganz gespannt. Ich werde euch dann davon berichten!

Und -oh man- ich habe das Bloggen echt vermisst, merke ich gerade =D

Auf dem Weg zur Veröffentlichung!

Also, erst einmal ein großes Entschuldigung dafür, dass ich mich Ewigkeiten nicht mehr gemeldet habe (Schande über mein Haupt -.-). Die letzten Monate waren gerade auf der Arbeit sehr stressig, weshalb ich diesen Blog zu meinem Bedauern vernachlässigt habe. Heute bekam ich jedoch wieder einen neuen Auftrieb:

Ich habe euch doch erzählt, dass ich das Manuskript, welches bei meinem ersten „ein Roman in 6 Monaten“ Projekt entstanden ist, an 10 verschiedene Verlage gesendet habe. Hier die Bilanz:

  • 6 haben mir eine Absage geschickt
  • 2 haben sich gar nicht gemeldet
  • einer schrieb einen sehr netten Brief, dass sie ihr Programm umgestellt haben und wenn ich eine Pferde-Serie für Mädchen ab 11 Jahren schreiben würde, würden sie das gerne veröffentlichen, weil ihnen mein Schreibstil gefällt
  • und einer hat mein komplettes Manuskript angefordert. Und dieser Verlag hat sich heute wieder gemeldet: Sie haben mir eine Liste mit Punkten geschickt, die ich noch einmal überarbeiten soll und könnten sich dann vorstellen, das Manuskript zu veröffentlichen!

Das heißt nun für mir: wieder bearbeiten! Aber ich habe ganz klare Vorgaben, was geändert werden soll. Habt ihr so etwas schonmal gemacht? Und wenn ja, überarbeitet ihr das wieder alleine oder holt ihr euch Hilfe? Habt ihr eine besondere Technik (sowohl brainstorming-mäßig als auch Hilfsmittel für den PC), die das inhaltliche Überarbeiten erleichtern? Wie behaltet ihr den Überblick, wenn ihr inhaltliche Änderungen vornehmt, dass auch alles wirklich konstant bleibt? Gibt es Tricks oder hilft da nur lesen, lesen und wieder lesen? Ich bin gespannt auf eure Ratschläge!

Tag 48: Scrivener

Mitte letzter Woche bekam ich einen mittelschweren Anfall: ich plotte ja eigentlich immer erst in Word und per Hand und wenn es dann an die detaillierte Szenenplanung geht, fange ich an in meinem präferierten Schreibprogramm zu arbeiten: YWriter5. Das war es zumindest mit Mitte letzter Woche noch. Bis es nach 3 Stunden Arbeit einfach abstürzte, alles löschte und noch nichtmal meine Sicherheitsbackups sich mehr öffnen ließen?! Leute, ich habe echt alles versucht, aber irgendwie war es ein Totalausfall des Programms und ich habe meine Sachen auch nicht wiederbekommen. Riesen Frust, das könnt ihr mir glauben.

Voller Wut dachte ich, ich wollte sowieso immer mal ein anderes Schreibprogramm noch ausprobieren, warum also nicht jetzt? Und so startete ich mit Scrivener. Hat das einer von euch? Und kann mir sagen, was alle daran so super finden? =D Okay, es gibt so ein witziges Corkboard, auf dem man seine Szenen rumschieben kann, aber das war es auch schon. Alle anderen Funktionen sind im yWriter5 so viel übersichtlicher und praktischer! Aber nun gut, jetzt ist das Projekt im Scrivener geplottet und ich werde wohl dort auch nächste Woche anfangen zu schreiben und mal schauen, wie es sich jetzt im Prozess auszahlt.

Hat einer Scrivener und möchte mich mit einer flammenden Rede davon und seinen Extrafunktionen überzeugen? Ich bin ganz Ohr! 😉

Tag 33: Die Ansprüche wachsen

Genau, die Ansprüche wachsen schnell, mein Plot dagegen nur langsam. So viele Dinge, an die ich bei meinem ersten Projekt erst später gedacht haben, kommen mir nun schon in der Anfangsphase in den Kopf und wollen beachtet werden. Deshalb geht das Plotten auch nur schleppend voran.  Aber ich nehme es als ganz gutes Zeichen dafür, dass ich im letzten Jahr auch etwas gelernt habe 😉

Die Hälfte des Plots steht – ich habe ihn runtergeschrieben auf einer DIN A 4 Seite und heute Abend wollte ich mich jetzt mal an die andere Hälfte setzen, damit ich bald mit der Szenenübersicht anfangen kann – und dann endlich mal wieder mit dem Schreiben.

In der Zwischenzeit warte ich darauf, dass sich der Verlag wieder meldet. Wie läuft das da jetzt eigentlich ab? Lesen die dort jetzt alle das Manuskript und stimmen darüber ab? Hat da nur einer die Entscheidungsgewalt? Und wie lange muss ich noch warten (die drängenste Frage, ich bin doch ganz aufgeregt und ungeduldig :D).? Also falls einer damit Erfahrung hat, immer her damit! =)

[Blogparade] Wie man gute Liebesszenen schreibt

Ich bin ganz wehmütig es anzukündigen, aber heute lest ihr den letzten Teil unserer schönen Blogparade. Dafür aber auch mit einem ganz lieblichen Thema: Wie man gute Liebesszenen schreibt! Der Artikel hat mir echt noch einmal geholfen, auch um mit vielen Klischees und Stereotypen aufzuräumen, die ich selbst hinsichtlich von Liebesszenen hatten: Es muss nicht immer der Bad Boy und das schüchterne Mädchen sein (auch wenn die Kombi durchaus funktionieren kann). Auch ihr selbst geschriebenes Beispiel ist einfach toll und liest sich locker und unbeschwert. Wenn ich nach dem Artikel auch in der Lage bin solch eine Liebesszene zu schreiben, wäre ich mehr als zufrieden =D

Sandras Blog ist jedoch auch so oder so immer einen Besuch wert. Sie lässt uns jeden Monat an ihren Fortschritten als Autorin teilhaben und postet außerdem sehr unterhaltsame und gute Buchrezensionen. Ein toller Blog, der zum Schmöckern einlädt. Und vielleicht habt ihr ja auch noch Lust an der Lese-Challenge 2016 teilzunehmen. Was das ist? Nun, geht auf ihren Blog und schaut nach, aber erst lest doch noch diesen wirklich tollen Artikel zum Thema Liebesszenen 🙂

„Eine Liebesszene zu schreiben scheint für viele eine echte Herausforderung zu sein. Ich glaube allerdings, dass das daran liegt, dass man sich selbst zu viele Beschränkungen auferlegt. Gerade bei Liebesszenen gibt es so viele Aspekte auf die man achten kann und die man angeblich vermeiden soll. Vielleicht liegt das daran, dass die Liebe ein so zentraler Punkt im Leben der meisten Menschen ist. Ihr Leben ist davon geprägt, ihre Wünsche und Sehnsüchte hängen oft damit zusammen und die Liebe ist einer der wenigen Wünsche, die man sich niemals allein erfüllen kann.

Wenn ihr also an eine Liebesszene herangeht, solltet ihr euch erst einmal ein paar zentrale Fragen stellen:
Welche Rolle nimmt die Liebe in eurer Geschichte ein? Welche Rolle spielt sie für die beteiligten Figuren?
Was für eine Liebesszene wollt ihr schreiben? Welche Wirkung soll sie auf die Figuren, aber auch auf den Leser haben? Ist es der Beginn einer Romanze? Ein Schritt? Das Ende? Oder hat sie eine ganz andere Bedeutung?
Worauf liegt der Fokus? Auf den Gefühlen der Figur? Auf der Entwicklung ihrer Beziehung? Auf der Handlung?
Bevor ihr loslegt zu schreiben, solltet ihr auch kurz über euer Genre und eure Zielgruppe nachdenken.“ Hier lest ihr weiter auf Sandras Blog!

[Blogparade] Wie man innere Prozesse darstellt

Die Blogparade hat eine Woche ausgesetzt, da Tsaphyre krank war – hoffe, dass nun wieder alles in Ordnung ist! Aber ich denke schon, wenn man schaut, was sie für einen tollen Beitrag geschrieben hat! Tsaphyre schafft es, in ihren Artikeln immer wirklich nützliche Tipps oder interessante Begegnungen in so tolle Worte zu verpacken, dass man sich direkt in den Bann gezogen fühlt. Wie in einem verzauberten Garten gibt es in jeder Ecke etwas spannendes, buntes, geheimnisvolles zu entdecken, dass einen zum Träumen anregt und die Fantasie ankurbelt. Auch der Artikel für die Blogparade ist wieder eine Mischung aus Traum und praktischen Tipps, eine Geschichte, doch zugleich ein Wegweiser und Helfer, damit man sich nicht im Schreibdschungel verläuft. Tsaphyres Artikel sind immer mit unglaublich viel Liebe geschrieben und ich bin ein riesiger Fan ihrer Seite und ihrer Art zu schreiben. Ich lege euch also allerwärmstens ans Herz, euch unbedingt ihre Seite anzusehen. Außerdem ist das Design (und ich hoffe, ich erzähle jetzt hier nichts falsches) von ihrer Seite auch komplett selbst gemacht – einfach toll! Nun viel Spaß mit diesem wirklich sehr hilfreichen Artikel:

Wie man innere Prozesse darstellt

„Herzlich willkommen auf der mittleren Landeplattform des Fantastischen Fabulatoriums! Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Flug? Wie Ihr seht, befinden wir uns auf einem etwas zerklüfteten Berg. Lasst Euch Zeit und schaut Euch in Ruhe die verwinkelten Häuser, Türme, Arkaden und Brücken an, die zwischen den Gärten und Waldstücken hervorlugen. Dies alles ist das Fabulatorium. Bevor wir loslegen, möchte ich Euch gerne Richard vorstellen. Er ist 23, Physikstudent und unser Protagonist für die kleinen Beispiele zur Veranschaulichung.

Da Ihr alle erfahrene Schriftsteller seid, will ich nicht allzu viele Worte über das Schreiben verlieren, sondern Euch direkt in die Welt der inneren Prozesse führen. Wir machen eine spielerische Reise in das Innere des Fabulatoriums und auch in unsere eigenen Traumwelten.“

Lest hier weiter auf Tsaphyres Seite…

Roman in 6 Monaten: 1. Erfolg

Ihr Lieben, ich flipp aus!

Ein Verlag hat mir geantwortet, dass sie mein Exposé und mein Probekapitel gut fanden und gerne das ganze Manuskript lesen würden. Ich informiere mich jetzt noch ein wenig über den Verlag, aber ich freue mich einfach mega über diese Chance und dass überhaupt Feedback gekommen ist!!!!!!!!!!!

(Das war es auch schon von mir, ich poste morgen oder übermorgen den nächsten Teil der Blogparade. Ich war ja nicht so gut drauf die letzte Woche, aber das hat mir jetzt mega den Aufschwung gegeben!)

Tag 16 – Motivationstief, Überforderung

Heute habe ich mal keine so guten Nachrichten zu melden. Ich bin nicht wirklich vorangekommen. Okay, mein Plot für die Geschichte in der Vergangenheit steht (allerdings auch schon seit 6 Tagen oder so), aber ich habe nichts weiter geschafft.

Mir fehlt im Moment einfach jede Motivation. Ich fühl mich leer und lustlos. Und nicht nur was das Schreiben betrifft, auch die Uni schiebe ich vor mir her und auf der Arbeit nichts anderes. Vermutlich brauche ich einfach mal Ferien – nur doof, dass das Semester letzten Montag angefangen hat. Mein Lichtblick: hier an der Uni gibt es Pfingstferien. Allerdings kann ich bis dahin ja nicht das Arbeiten einstellen. Die Woche habe ich verbracht mit Serien gucken. Ich konnte mich noch nicht einmal zum Lesen aufraffen. Oh man.

Deshalb auch nur dieser kurze Eintrag mit der Bitte: Wenn ihr Tipps kennt, um sich selbst aus so einem Tief rauszuholen, dann nennt sie mir bitte!

Heute Nachmittag werde ich ein bisschen was unternehmen und dann abends und Sonntag erstmal die gröbsten Dinge von der Uni wegarbeiten. Vielleicht sehe ich ja dann schon wieder Licht. Und, wenn es jetzt hart auf hart kommt, mir jeden Tag 30 Minuten wirklich feste Plot- und Planzeiten setzen.

Was sind eure Tricks so? Sämtliche Ratschläge werden sehnlichst erwartet 😀