Fortschrittsbericht

Ihr habt ja mitbekommen, dass ich mittlerweile auch schon an meinem zweiten Projekt arbeite. Deshalb habe ich noch einmal zwei Unterseiten hinzugefügt, damit ihr separat für jedes Projekt sehen könnt, wie weit ich bin.

Warum ich ein zweites Projekt angefangen habe, könnt ihr noch einmal hier nachlesen:

Projekt 2: Alles auf Anfang?

Wenn ihr den Blog verfolgt, dann wisst ihr ja, dass das Ziel meines ersten Projekts war, einen Roman in sechs Monaten zu schreiben. Ich halte euch ja immer auf dem Laufenden und ich denke, ich habt auch gesehen, dass ich mittlerweile schon an einem zweiten Projekt schreibe bzw es im Moment noch plane. Ich habe mir ein bisschen Gedanken über die weitere Gestaltung des Blogs hier in der Hinsicht gemacht und mich entschlossen, dass ich auch den Verlauf des zweiten Projektes hier Tagebuchmäßig aufschreibe. Das hat mehrere Gründe:

1.       Erneut als Motivation

2.       Um aus meinen letzten Fehlern zu lernen und euch daran teilhaben zu lassen

3.       Zur Optimierung der Methode

4.       Um besser einschätzen zu können, ob sechs Monate auch für ein umfangreicheres Projekt reichen

Neue „Tagebuchblogeinträge“ werde ich deshalb wie folgt kennzeichnen: 1 oder 2 (für Projekt 1 oder 2, kreativ, ich weiß :D): dann die Tageszahl und dann einen Titel. Ich werde auch im Laufe der Woche versuchen, oben die Menüleiste ein bisschen differenzierter zu gestalten und abzudaten! Falls es deshalb manchmal ein bisschen chaotisch hier aussieht, dann bitte ich dies zu entschuldigen!

Jetzt aber noch einmal kurz zu meinem neuen Projekt, mit Rückgriff auf das Alte ;D Momentan bin ich ja dabei, mein Manuskript zu überarbeiten. Ich habe heute die erste Szene noch einmal komplett neu geschrieben. Den Anfang der zweiten Szene muss ich auch noch umschreiben und dann habe ich die ersten zwei Kapitel (von fünf) komplett überarbeitet (leider nur zum ersten Mal wohl gemerkt). Beim zweiten Überarbeiten binde ich dann die Anmerkungen von meinen Alphalesern mit ein und lese es einmal laut. Anschließend werde ich es nochmal verschicken, in der Hoffnung, noch weiteres Feedback zu erhalten. Eventuell auch mit einem Fragebogen für meine Betaleser (da überlege ich noch). Allerdings habe ich in den letzten Monaten schon einiges über mich und meinen Schreibstil und das Schreiben an sich (also wie es sich für mich richtig und gut anfühlt) gelernt. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Also hier mal eine Liste meiner „Fehler“ bzw. meiner „Erkenntnisse“:

  •  Ich werde niemals mehr das erste Mal erst am Ende des Schreibprozesses korrigieren, sondern jetzt immer, wenn ich eine Szene oder zwei geschrieben habe diese ersteinmal überarbeiten. Diese ganzen Rechtschreibfehler und Tippfehler und schlechte Ausdrücke, die jetzt so geballt auf einen zukommen, nerven mich zu Tode. Ich möchte mich beim finalen Überarbeiten lieber auf die Charakterentwicklung und die Handlung konzentrieren!
  •  Mehr beschreiben! Meine Handlung prescht voran, ohne mal zu Atem zu kommen. Es ist kein Platz für Beschreibungen bzw. es war kein Platz. Durch einige Änderungen habe ich welche geschaffen und bin jetzt wesentlich zufriedener. Wobei diese „Beschreibungen“ nicht nur auf physikalische Änderungen bezogen sind, sondern auch auf Charakterentwicklung und Gefühle.
  •  Mehr Dialoge! Es gibt so viel Info, die man durch Dialoge vermitteln kann und (meiner Meinung nach) auch sollte. Ich sehe das jetzt an meiner ersten Szene. In ihr ist in der Rohfassung gar nichts passiert. Wirklich gar nichts. Es hat lange gedauert, bis ich mir das eingestanden habe. Mein Problem: wie übermittel ich alle Infos, die ich gerne vermitteln möchte in der ersten Szene ohne Infodump und ohne, dass der Leser dabei einschläft. Die Lösung: Dialoge! Sie sind so viel lebendiger, so viel interessanter und machen die Szenen um einiges besser (wie ich finde).
  • Die Nebencharaktere nicht unterschätzen! Auch die Nebencharaktere müssen gut geplant werden und brauchen eine eigene Hintergrundstory, Ziele, Wünsche. Sie werden so viel plastischer und die Geschichte dadurch um einiges vielschichtiger. Projekt 1 ist von seinen Charakteren aufgrund des Settings stark begrenzt in der Anzahl, in meinem neuen Projekt wird sich das allerdings ändern. Deshalb: auch den Nebencharakteren sollte Zeit gewidmet werden (mehr dazu noch in einem späteren Beitrag).
  • Nicht zu detailliert plotten. Ich weiß, ihr werdet euch wundern das von mir zu hören, wenn ihr den Blog hier verfolgt. Ich meine damit auch nicht, dass man gar nicht mehr plotten sollte. Ich werde weiterhin jede Szene vorher planen und auch erst mit dem Schreiben beginnen, wenn das Grundgerüst steht. Allerdings werde ich die Szenen nicht mehr so detailliert planen wie vorher, einfach weil ich gemerkt habe, dass es dann manchmal schon meine Kreativität etwas einschränkt und mir die besten Ideen doch meistens beim Schreiben selbst kommen.
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